Geschäftsbericht 2018

Corporate Governance

Conzzeta legt Wert auf eine gute Corporate Governance und entsprechend ausführliche Information an die Aktionäre. Auf den folgenden Seiten berichten die Vorsitzenden der Komitees über deren Tätigkeiten im Jahr 2018. Daran anschliessend folgen der Corporate Governance Bericht gemäss der Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance der SIX Swiss Exchange sowie der Vergütungsbericht.

Bericht Personalkomitee

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«Langfristige Ge-
schäftsstrategie ba-
siert auf langfristiger
Personalentwicklung.»

Philip Mosimann

Vorsitzender Personalkomitee

Nachfolgeregelungen, Personalentwicklung und marktgerechte Vergütung

Das Personalkomitee tagte 2018 sechsmal und setzte sich wiederum aus Philip Mosimann (Vorsitzender), Werner Dubach und Robert F. Spoerry zusammen. An den Sitzungen des Personalkomitees nehmen in der Regel auch der Präsident des Verwaltungsrats, der Group CEO und die Personalverantwortliche des Konzerns mit beratender Stimme teil.

Unter der Führung des Verwaltungsratspräsidenten wurde die langfristige Planung der Zusammensetzung des Verwaltungsrats aktualisiert. In einem ersten Schritt wird Michael König als Nachfolger des langjährigen Mitglieds Werner Dubach auf die kommende Generalversammlung vorgeschlagen. Ich danke Werner Dubach herzlich für sein hohes Engagement sowie seine intensive, konstruktive und weitsichtige Arbeit als Mitglied des Personalkomitees.

Der Fokus auf nachhaltige Personalentwicklung wurde 2016 als eine der vier Stossrichtungen der Conzzeta Gruppe beschlossen und war auch 2018 ein Schwerpunktthema, sowohl auf Gruppenstufe als auch in den Geschäftsbereichen.

Mit den kontinuierlichen und strukturierten internen Weiterbildungsmassnahmen verbesserte sich die Nachfolgeplanung der Schlüsselpositionen deutlich. 2018 erfolgte der Grossteil der Besetzungen auf Managementstufe mit internen Kandidatinnen und Kandidaten. Das vor drei Jahren eingeführte Talent Development Programm hat sich bewährt und wird 2019 zum dritten Mal durchgeführt. Die Ausarbeitung eines Global Leadership Programms, das im ersten Quartal 2019 erstmals in Zusammenarbeit mit einer renommierten Business School durchgeführt wird, bezweckt die weitere Stärkung allgemeiner Führungskompetenzen. Die Schwerpunktthemen des Programms liegen auf «Digital», «Customer Centricity» und «Expansion in Asia». Auch die Einführung des gruppenweiten Business Excellence Programms ist mit umfassenden internen Ausbildungs- und Schulungsmassnahmen der Mitarbeitenden verbunden, hauptsächlich zur Umsetzung von Prozessoptimierungen in allen Geschäftsbereichen.

Basierend auf dem Vergütungssystem für die Konzernleitung, das 2018 überprüft wurde, konnten sowohl die leistungsabhängige variable Barvergütung (STI) als auch die Einführung eines aktienbasierten Long-Term Incentive (LTI) Plans für die nächste Managementstufe abgestimmt werden. Des Weiteren wurden über alle Geschäftsbereiche hinweg sämtliche relevanten Positionen systematisch bewertet und in Funktionsgruppen gegliedert. Dies ermöglicht nicht nur die Sicherstellung einer marktgerechten Vergütung, sondern schafft Transparenz bei internen Nachbesetzungen oder der Einstufung externer Kandidatinnen und Kandidaten.

Die an den Generalversammlungen 2017 und 2018 genehmigten Vergütungsbudgets für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung wurden statutenkonform eingehalten. An der Generalversammlung 2019 werden die Aktionäre über die künftigen Vergütungsbudgets für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung entscheiden sowie konsultativ zum Vergütungsbericht 2018 Stellung nehmen.

Philip Mosimann

Vorsitzender Personalkomitee

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Bericht Auditkomitee

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«Das Programm zur Kundenfinanzierung bei Bystronic hat sich bisher bewährt.»

Roland Abt

Vorsitzender Auditkomitee

Akquisitionsprojekte, Investitionsanträge und Business Continuity Management

Das Auditkomitee setzte sich 2018 wiederum aus Matthias Auer, Urs Riedener und Roland Abt (Vorsitzender) zusammen. Im Berichtsjahr wurden fünf Sitzungen und eine Telefonkonferenz durchgeführt. Neben den Mitgliedern des Auditkomitees nehmen an den Sitzungen in der Regel auch der Verwaltungsratspräsident, der Group CEO und der Group CFO mit beratender Stimme teil. Sofern Traktanden auch für den externen Prüfer von Bedeutung sind, sind dessen Vertreter ebenfalls anwesend.

An zwei Sitzungen wurden insbesondere Akquisitionsprojekte behandelt. Das Auditkomitee beurteilte die Due Diligence-Berichte in Bezug auf die finanziellen und rechtlichen Aspekte sowie im Hinblick auf die Bewertung. Darüber hinaus wurden die mit den Transaktionen verbundenen Chancen und Risiken analysiert.

Die Interne Revision, deren Funktion vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte wahrgenommen wird, hat 2018 wiederum wertvolle Arbeit geleistet. Während des Berichtsjahrs wurden acht interne Revisionen durchgeführt. Die entsprechenden Berichte wurden im Auditkomitee eingehend diskutiert. Eine wesentliche Aufgabe besteht in der Ueberwachung der Abarbeitung offener Punkte aus den Prüfungen durch die Konzerngesellschaften.

Die Methode der Lagerbewertung bei Mammut wurde vertieft geprüft. Die verwendete Systematik wurde grundsätzlich akzeptiert, es wurden jedoch einige Anpassungen im Bereich der Ermittlung der Zwischengewinneliminierung vorgenommen.

Das Auditkomitee hat die für Investitionsanträge notwendigen Berechnungen einschliesslich  der dazugehörenden Minimalrenditeanforderungen analysiert und diskutiert. Diese werden in allen Segmenten des Konzerns einheitlich angewendet. Die verwendete Systematik wurde als sinnvoll und angemessen beurteilt und genehmigt.

Das Auditkomitee hat sich davon überzeugt, dass die 2018 in der Europäischen Union in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung in allen Bereichen des Unternehmens umgesetzt wird. Die Interne Revision wird in Zukunft die Einhaltung dieser Datenschutzregelung überprüfen.

2016 wurde ein komplett neues Konzept der Kundenfinanzierung bei Bystronic eingeführt. Das Auditkomitee verfolgt die Effektivität und die Risikoentwicklung dieses Programms regelmässig. 2018, zwei Jahre nach Lancierung, wurde dieses Konzept bezüglich der Zielerreichung einer Analyse unterzogen. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Die Attraktivität dieses Instruments für die Kunden ist hoch, und trotzdem konnten die gesamthaft eingegangenen Risiken reduziert werden.

Im Risk Management lag der Fokus im Berichtsjahr auf den Business-Continuity-Plänen der Geschäftsbereiche. In dieser Hinsicht konnten grosse Fortschritte verzeichnet werden. Das Auditkomitee wird die weitere Entwicklung verfolgen.

Roland Abt

Vorsitzender Auditkomitee

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1. Konzernstruktur und Aktionariat Proof points of Execution

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